Here to stay: in 7 Schritten zur Digitalisierung

Auch wenn vor 15 Jahren Viele noch dachten, dass das alles nur eine Phase sei, dürfte inzwischen die Realität auch im letzten Winkel angekommen sein. Und mehr noch, sie nimmt gerade in Form der KI richtig Fahrt auf – egal ob uns das gefällt oder nicht. Uns bleibt also nur noch die Diskussion, wie wir am besten damit umgehen. Damit wollen wir uns in „Here to stay: in 7 Schritten zur Digitalisierung“ beschäftigen.

“In zehn Jahren ist Google tot.” – Christian DuMont Schütte, im Jahr 2007 

Schritt 1: Akzeptanz 

Herr DuMont hat sich damals offensichtlich verschätzt. Heute gibt es kaum Stimmen, die der KI ein frühzeitiges Ende vorhersagen. Ganz im Gegenteil. Wir sind also diesmal ein Stück weiter in unserer Denke, zumindest was die Akzeptanz der Fakten angeht. Das macht es aber nicht unbedingt leichter, wenn es darum geht, die nächste Phase einzuläuten.  

Schritt 2: Digitalisierung als strategisches Projekt verstehen 

Die logische Schlussfolgerung ist: wir dürfen mit der Zeit gehen, und uns nicht nur mit dem Thema auseinandersetzen, sondern uns auch in der Anwendung üben. In einem Unternehmen mit gewachsenen und über viele Jahre etablierten Strukturen ist das nur viel leichter gesagt als getan. Egal wie wichtig das Ganze für die Wettbewerbsfähigkeit, eine verbesserte Kundenkommunikation, effizientere Prozesse oder eine bessere Entscheidungsfindung auf dem Papier sein mag. Wenn die Angestellten nicht genau da abgeholt werden, wo sie zurzeit stehen, ist die Aussicht auf Erfolg gleich null.  

Schritt 3: Diagnostik und Zielsetzung 

In einem Diagnostikprozess sollte also erst einmal erhoben werden, wo das Unternehmen steht, welche Chancen und Herausforderungen berücksichtigt werden dürfen und welche Ziele verfolgt werden sollen. Eine klare Vorstellung und genaue Definition der Ziele ermöglicht den Abgleich mit den Unternehmenswerten und der Gesamtstrategie.  

Schritt 4: Auswahl der richtigen Technologien 

Wenn die Ziele eindeutig definiert sind, kann auf dieser Basis eine Auswahl der richtigen Technologie erfolgen. Unterschiedlichste Kriterien dürfen hier berücksichtigt werden. Nicht selten entsteht das Gefühl, sich bei der Auswahl durch einen Dschungel an Möglichkeiten kämpfen zu müssen, ohne einschätzen zu können, welche Lösung am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Häufig lohnt es sich, diesen Schritt in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern zu gehen, die wertvolles Fachwissen in den Entscheidungsprozess einfließen lassen können.  

Schritt 5: Ressourcenplanung 

Zeit, Geld und Personal spielen alle eine gleichermaßen entscheidende Rolle bei der Digitalisierung eines Unternehmens. Es geht also zunächst darum sicherzustellen, dass genügend Ressourcen vorhanden sind bzw. eingesetzt werden können.  Eine Kostenanalyse sollte Investitionen in Hardware, Software, Schulungen und externe Dienstleistungen berücksichtigen. Dabei ist zwischen anfänglichen Investitionen und laufenden Betriebskosten zu unterscheiden.  Bei der Personalplanung ist zu klären, inwieweit die erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen durch die Belegschaft bereits abgedeckt werden können, oder ob die Rekrutierung neuer Mitarbeiter oder die Schulung der Belegschaft einzuplanen sind. Im nächsten Schritt steht die Evaluierung der bestehenden technologischen Infrastruktur an und wo ggf. Investitionen getätigt werden müssen. Bei der Auswahl neuer Technologien ist ein entscheidender Faktor die Kompatibilität mit der vorhandenen Infrastruktur.  

Die Erstellung eines klaren Zeitplans sollte Meilensteine und Etappen berücksichtigen, um den Fortschritt besser im Blick zu haben. Pufferzeiten für unvorhergesehene Ereignisse sollten immer berücksichtigt werden. Schlussendlich sollten die Ressourcen anhand der strategischen Bedeutung der einzelnen Schritte im Digitalisierungsprozess priorisiert werden.  

Schritt 6: Projektmanagement 

Die Umsetzung eines solch komplexen und mitunter emotional aufgeladenen Projekts wird voraussichtlich mehr als einmal zur Herausforderung werden. Ein klarer Plan, eine regelmäßige Überwachung und wo nötig Anpassung an veränderte Umstände sind unerlässlich. Eine frühzeitige Identifizierung von möglichen Risiken und Strategien hilft in der Umsetzungsphase damit, schnell auf Herausforderungen reagieren zu können. Kurz alles, was zu einem erfolgreich betreuten Projekt gehört, findet auch im Digitalisierungsprozess Anwendung.  

Schritt 7: Kommunikation 

Ohne den übrigen Schritten ihre Bedeutung absprechen zu wollen, fällt der Kommunikation wie so häufig eine entscheidende Rolle zu. Ziele und Nutzen sollten von Anfang an klar und verständlich an alle Betroffenen kommuniziert werden. Veränderungen sind unvermeidlich und die Gründe dafür müssen erklärt werden. Bedenken, Unsicherheiten und Ablehnung sind zu erwarten und dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden. Denn nur wenn Widerstände minimiert werden können und die Belegschaft hinter dem Projekt steht, wird es langfristig zum Erfolg.  

Top-Takeaways: 

  • Digitalisierung “is here to stay” 
  • Akzeptanz ist der erste Schritt in die richtige Richtung 
  • Digitalisierung ist letztendlich ein strategisches Projekt – mit allem was dazu gehört 
  • Diagnostik und Zielsetzung sind die Basis 
  • Bei der Auswahl der richtigen Technologien sollten wir auf kompetente Partner vertrauen 
  • Die Ressourcen müssen anhand der strategischen Bedeutung der einzelnen Schritte im Prozess priorisiert werden 
  • Wie immer gilt: ohne Kommunikation wird es nichts 

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