Von Führung und Mitarbeitern: Selbstorganisation im Team

Das Übernehmen von Verantwortung und das Treffen von Entscheidungen steigert auf Team-Ebene Motivation, Engagement und Produktivität jedes einzelnen Mitglieds. Es entsteht das Gefühl, einen aktiven Anteil am Prozess und somit am finalen Erfolg eines Projektes zu haben.

Verantwortung etabliert sich aber nicht von allein: sie darf einerseits erlernt, andererseits aber auch vergeben werden. Und ein wesentlicher Aspekt liegt hierbei in der Selbstorganisation eines Teams 

Von Führung und Mitarbeitern: Selbstorganisation im Team & Rollenverteilung 

Sowohl die Teamleitung als auch die Mitglieder spielen eine entscheidende Rolle darin, ein Team zur Selbstorganisation zu befähigen. Keiner kann hier ohne den anderen. Es gibt eine klare Rollenverteilung auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel: Der Schaffung eines selbstorganisierten Umfelds.   

Die Führungskraft: Vertrauen aufbauen und Raum schaffen 

Nur wenn die Teamleitung es versteht, loszulassen und die eigene Kontrolle ein Stück weit aufzugeben, kann dieser entstandene Raum vom Team genutzt werden. Das Einsetzen und Weiterentwickeln ihrer individuellen Kompetenzen und ein gegenseitiger Austausch von Wissen befähigt die Mitglieder in ihrer Zusammenarbeit. Und damit in ihrer Selbstorganisation.  

Die Basis hierfür sind Vertrauen, eine offene Kommunikation, eine positive Fehlerkultur und klar definierte und vermittelte Ziele. Es braucht ein Umfeld in dem Ideen und auch Bedenken mitgeteilt werden können, ohne Angst vor Konsequenzen.

Fehler sind dafür da, um aus ihnen zu lernen. Gemeinsam. Und Erfolge sind es wert, gefeiert zu werden und ein Anlass für Wertschätzung und positives Feedback. Diese Erfolge werden sich einstellen, wenn es der Teamleitung gelungen ist, dem Team ein klares Verständnis der Projektziele zu vermitteln, basierend auf der Unternehmensvision. Nur so werden deren Entscheidungen auch auf diese Ziele einzahlen.  

Unterstützend können unterschiedlichste Techniken und Tools, wie die Eisenhower Matrix oder der Einsatz agiler Zielsetzung, angeboten werden. Diese kann das Team für sich nutzen, um seinen Weg zu finden.  

Das Team: Zusammenarbeit und Engagement  

Genauso wie die Führungskraft haben auch die einzelnen Teammitglieder auf dem gemeinsamen Weg zur Selbstorganisation eine entscheidende Rolle zu spielen.  

Der wohl wichtigste Punkt dürfte sein, dass Selbstorganisation kein Einzelkampf ist, sondern ein Teamsport. Gefragt sind Zusammenarbeit und die Entwicklung einer positiven Teamdynamik, damit der bereits angesprochene Austausch von Kompetenzen und Fachwissen auch tatsächlich stattfinden kann. Es braucht also auch auf Team-Ebene die Bereitschaft zu derselben, offene Kommunikation wie zwischen Team und Führung.  

Auch sollte jedes Mitglied für sich selbst reflektieren und definieren, welche Ziele es mit der Einführung der agilen Selbstorganisation auf Teamebene erreichen möchte. Zum Beispiel die Fähigkeit schnell auf Veränderungen reagieren und so bessere Ergebnisse erzielen zu können.  

Feedback darf man sich übrigens jederzeit abholen. Denn nur so können die neuen Strukturen, Verantwortungen und Prozesse überprüft und bei Bedarf zeitnah angepasst werden. So bleibt weniger Gelegenheit für Unstimmigkeiten und mehr Raum für Wachstum.  

Top-Takeaways: 

  • Durch die Übernahme von mehr Verantwortung steigen Motivation, Engagement und Produktivität im Team 
  • Teamleitung und Mitglieder haben beide eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Selbstorganisation auf Teamebene 
  • Es ist Aufgabe der Führungskraft, einen Raum für Vertrauen, offene Kommunikation, Feedback und ein klares Zielverständnis zu schaffen
  • Die Bereitschaft zum Austausch von Kompetenzen und Fachwissen und das aktive Einfordern von regelmäßigem Feedback gehören zu den wichtigsten Anforderungen im Team 
  • Auch die individuellen Ziele der Teammitglieder dürfen reflektiert und definiert werden 

Neugierig geworden?

„Get things done and crush goals!“

Sie sehen das auch so? Hervorragend!
Dann legen wir am besten gleich los.